Between Matter and Assumption
Meine Arbeit umfasst Reihen und Installationen aus analogem Fotopapier, Kopien und Zeichnungen, sowie neuerdings Archive aus Glasarbeiten. Meine Arbeiten entstehen in Serien und/oder modular. In der seriellen Abarbeitung bilden sich zu den verschiedenen Fragen (Erschöpfung, Wiederholung, Hermetik, Verschwinden, Unsichtbarkeit/unsichtbare Infrastrukturen) geschlossene Untersuchungen. Die Prozesse, die den einzelnen Arbeitsreihen zugrundeliegen, bilden letztlich Archive aus: Ein Prozess wird in seinen verschiedenen Techniken aufgefächert. Die analoge Umsetzung ermöglicht einen direkten materiellen Zugang.
In den Arbeiten mit analogem Fotopapier und Kopie nähere ich mich Fragen an Abbildung und Referenz und untersuche die Medien auf ihren dokumentarischen und skulpturalen Aspekt hin. Ich dokumentiere beispielsweise anhand von Fotogrammtechnik die Leerung von Druckerpatronen bis zur gänzlichen Erschöpfung oder lasse in ortsspezifischen Arbeiten (Yenisey water copies, 2021, Sibirien) Kopien von Flusswasser anfertigen, um der Frage nach Aufladung durch Namensgebungen und Besitzansprüchen nachzugehen.
Glas fasziniert mich als ein Material der Informationsvermittlung und – Speicherung. Es ist ein Hauptbestandteil von digitaler Informationsinfrasturktur, mit spezieller Technik können große Datenmengen eingebrannt werden. Diese Eigenschaften mach ich mir in Arbeiten zunutze, in denen ich Material in Glas verschmelze und kondensiere.
Marie Rief geb. 1987 in Berlin; von 2008 bis 2014 Studium der Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin, Abschluss des Studiums als Meisterschülerin. Seit Abschluss des Studiums Ausstellungen im In–und Ausland, u.a. in Mexico Stadt (2017), Krasnoyarsk, Sibirien (2021), 2021 erhält sie das Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2022 ein Stipendium Neustart Kultur, 2023 ein Recherchestipendium des Landes Berlin und nimmt am Künstlerinnen Goldrausch Projekt teil.
2025
Fokus und Fatigue, Kommunale Galerie Haus am Kleistpark, Berlin
Between Matter and Assumption
Meine Arbeit umfasst Reihen und Installationen aus analogem Fotopapier, Kopien und Zeichnungen, sowie neuerdings Archive aus Glasarbeiten. Meine Arbeiten entstehen in Serien und/oder modular. In der seriellen Abarbeitung bilden sich zu den verschiedenen Fragen (Erschöpfung, Wiederholung, Hermetik, Verschwinden, Unsichtbarkeit/unsichtbare Infrastrukturen) geschlossene Untersuchungen. Die Prozesse, die den einzelnen Arbeitsreihen zugrundeliegen, bilden letztlich Archive aus: Ein Prozess wird in seinen verschiedenen Techniken aufgefächert. Die analoge Umsetzung ermöglicht einen direkten materiellen Zugang.
In den Arbeiten mit analogem Fotopapier und Kopie nähere ich mich Fragen an Abbildung und Referenz und untersuche die Medien auf ihren dokumentarischen und skulpturalen Aspekt hin. Ich dokumentiere beispielsweise anhand von Fotogrammtechnik die Leerung von Druckerpatronen bis zur gänzlichen Erschöpfung oder lasse in ortsspezifischen Arbeiten (Yenisey water copies, 2021, Sibirien) Kopien von Flusswasser anfertigen, um der Frage nach Aufladung durch Namensgebungen und Besitzansprüchen nachzugehen.
Glas fasziniert mich als ein Material der Informationsvermittlung und – Speicherung. Es ist ein Hauptbestandteil von digitaler Informationsinfrasturktur, mit spezieller Technik können große Datenmengen eingebrannt werden. Diese Eigenschaften mach ich mir in Arbeiten zunutze, in denen ich Material in Glas verschmelze und kondensiere.
Marie Rief geb. 1987 in Berlin; von 2008 bis 2014 Studium der Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin, Abschluss des Studiums als Meisterschülerin. Seit Abschluss des Studiums Ausstellungen im In–und Ausland, u.a. in Mexico Stadt (2017), Krasnoyarsk, Sibirien (2021), 2021 erhält sie das Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2022 ein Stipendium Neustart Kultur, 2023 ein Recherchestipendium des Landes Berlin und nimmt am Künstlerinnen Goldrausch Projekt teil.
2025
Fokus und Fatigue, Kommunale Galerie Haus am Kleistpark, Berlin
You cannot copy content of this page